Finnland

Republik Finnland
Suomen tasavalta (finnisch)
Republiken Finland (schwedisch)
Flagge Wappen
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Amtssprache Finnisch1 und Schwedisch
Hauptstadt Helsinki
Staats- und Regierungsform parlamentarische Republik
Staatsoberhaupt Präsident Alexander Stubb
Regierungschef Ministerpräsident Petteri Orpo
Parlament(e) Finnisches Parlament
Fläche 338.472[1] km²
Einwohnerzahl 5,5 Millionen (April 2022)[2]
Bevölkerungsdichte 16 Einwohner pro km²
Bevölkerungs­entwicklung +0,3 % (2021)[2]
Bruttoinlandsprodukt
  • Total (nominal)
  • Total (KKP)
  • BIP/Einw. (nom.)
  • BIP/Einw. (KKP)
2021[3]
  • 298 Milliarden USD (46.)
  • 297 Milliarden USD (59.)
  • 53.774 USD (13.)
  • 53.654 USD (23.)
Index der menschlichen Entwicklung 0,94 (11.) (2021) [4]
Währung Euro (EUR)
Unabhängigkeit 6. Dezember 1917 (von Russland)
National­hymne Maamme – Vårt land
Nationalfeiertag 6. Dezember (Unabhängigkeitstag)
Zeitzone UTC+2 OEZ
UTC+3 OESZ (März bis Oktober)
Kfz-Kennzeichen FIN
ISO 3166 FI, FIN, 246
Internet-TLD .fi
Telefonvorwahl +358
1 
Ebenso die finnische Gebärdensprache

Finnland (finnisch Suomi [ˈsuɔmi], schwedisch Finland [ˈfɪnland]), amtlich Republik Finnland (finnisch Suomen tasavalta, schwedisch Republiken Finland), ist eine parlamentarische Republik in Nordeuropa, seit 1995 Mitglied der Europäischen Union und seit 2023 Mitglied der NATO. Finnland grenzt an Schweden, Norwegen, Russland und die Ostsee.

Mit etwa 5,5 Millionen Einwohnern auf einer Fläche fast so groß wie Deutschland gehört Finnland zu den am dünnsten besiedelten Ländern Europas. Der Großteil der Bevölkerung lebt im Süden des Landes mit der Hauptstadt Helsinki sowie den Großstädten Espoo, Tampere, Vantaa und Turku. Die beiden Amtssprachen sind Finnisch und Schwedisch, wobei 88,7 % der Bevölkerung finnisch- und 5,3 % schwedischsprachig sind (siehe unten). Die einsprachig schwedische Inselgruppe Åland hat einen weitreichenden Autonomiestatus.

Seit dem Ende der letzten Kaltzeit ist Finnland nachweislich von Menschen besiedelt. Ab der Völkerwanderungszeit kam Finnland über den sich ausweitenden Ostseehandel stärker in Kontakt mit dem übrigen Europa; im Hochmittelalter wurde es christianisiert. Finnland war jahrhundertelang ein Teil Schwedens. Es geriet im 18. Jahrhundert zunehmend in den Einflussbereich des expandierenden Russischen Kaiserreiches und wurde ihm 1809 als Großfürstentum Finnland eingegliedert. Mit der Einführung des Frauenwahlrechts 1906 war Finnland das erste Land in Europa, in dem das aktive Frauenwahlrecht auf nationaler Ebene eingeführt wurde, und weltweit war es nach Neuseeland und Australien der dritte Staat. Beim passiven Wahlrecht ist Finnlands Spitzenstellung noch deutlicher: Erstmals weltweit wurden Frauen in ein Parlament gewählt.

Der Sturz des russischen Zaren (Nikolaus II. dankte Mitte März 1917 ab) und die Oktoberrevolution 1917 ermöglichten Finnland die Loslösung von Russland. Am 6. Dezember 1917 beschloss das finnische Parlament die finnische Unabhängigkeitserklärung.

  1. Environment and Natural Resources. Statistics Finland, abgerufen am 7. Juni 2022 (englisch).
  2. a b Preliminary population statistics. Statistics Finland, abgerufen am 7. Juni 2022 (englisch).
  3. World Economic Outlook Database October 2022. In: World Economic Outlook Database. Internationaler Währungsfonds, 2022, abgerufen am 26. November 2022 (englisch).
  4. Table: Human Development Index and its components. In: Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (Hrsg.): Human Development Report 2021/2022. United Nations Development Programme, New York 2022, ISBN 978-92-1001640-7, S. 272 (englisch, undp.org [PDF]).

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